Das Foto links zeigt den Kriminalkommissar Ernst Engelbrecht, der Anfang der Zwanziger Jahre Razzien in Berliner Unterweltlokalen organisierte und sich verkleiden musste, um von den Ganoven nicht sofort erkannt zu werden. Ein Fundstück aus seinem Buch 15 Jahre Kriminalkommissar (1928), das wir in der Berlin-Sammlung der Zentral- und Landesbibliothek gefunden haben, als wir an unserem Führer Die Zwanziger Jahre in Berlin arbeiteten. Peter Borchardt, der Leiter der Abteilung, ist ein stadtbekannter Krimifan. Am 2. Dezember 2012 stellt er mit seinen Kolleginnen Schätze aus der Sammlung vor. Dazu gibt es eine eigens zusammengestellte Bibliografie, die zeigt, wie reich der Bestand an Berlinkrimis in der ZLB ist. Viele Bücher sind aus Platzgründen normalerweise gesondert aufgestellt und nicht direkt zugänglich. An diesem Sonntagmorgen kann man in allen Krimis blättern.
In der Berlinkrimi-Matinee geht es chronologisch von den frühen Kriminalromanen aus dem 19. Jahrhundert über die Kaiserzeit zu den wilden Zwanzigern bis in die Gegenwartsliteratur.
„Mord, Totschlag und andere Verbrechen“ ist die vierte und in diesem Jahr letzte Berlin-Matinee des Spezialbereichs Berlin-Studien der ZLB, in denen historische und aktuelle Berlinliteratur im Mittelpunkt steht.
Wann? Sonntag, 02.12.2012, 11.00 Uhr
Wo? Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße 30-36, 10178 Berlin
Der Eintritt ist frei, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich
unter Telefon 030- 90226-479 oder Mail: zbs@zlb.de
Dienstag, 27. November 2012
Freitag, 23. November 2012
Buchvorstellung und Hausbesichtigung in der Hufeisensiedlung am Sonntag, dem 25. Dezember 2012, um 11 Uhr
Wann? 25. November 2012 um 11 Uhr
Wo? Info-Station mit Café und Ausstellung in der Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin (Nähe U Parchimer Allee).
Was kostet es? Der Eintritt ist frei.
Eintauchen ins Lebensgefühl der "Goldenen Zwanziger" – das kann man in der 1925 bis 1930 von Bruno Taut geplanten Hufeisensiedlung, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Im Kopfbau des 350 Meter langen Gebäudezugs, der der Großsiedlung ihren Namen gab, betreibt seit Kurzem der Verein der "Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung" ein Café mit angeschlossener Ausstellung. Dort präsentieren Elke Linda Buchholz und Michael Bienert die erweiterte Neuauflage ihres Buches "Die Zwanziger Jahre in Berlin". Der aktualisierte Wegweiser zu Brennpunkten der politischen und Kulturgeschichte Berlins stellt die Siedlungen der Zwanziger Jahre ausführlich vor, darunter die Hufeisensiedlung – und als Geheimtipp das “Taute Heim”. In dem liebevoll denkmalgerecht wieder hergestellten und komplett im Stile der 1930er Jahre möbliertem Ferienhaus können architekturbegeistere Berlin-Besucher eine kleine Zeitreise unternehmen. Sie erleben die Qualität der viel gepriesenen Innenraumfarben und durchdachten Grundrisse Bruno Tauts. Ab drei Übernachtungen können Architektur- und Designliebhaber das kleine Haus mit Garten und Terrasse mieten. Nach großem Andrang am “Tag des Offenen Denkmals” und viel Lob von Experten und Fachmedien laden die beiden privaten Besitzer, die Landschaftsarchitektin Katrin-Lesser und der Grafik-Designer Ben Buschfeld im Anschluss an die Buchpräsentation zu einer Besichtigung ein. Im Café der Info-Station gibt es Kaffee mit selbstgebackenen Kuchen, eine von Ben Buschfeld gestaltete Ausstellung erzählt die Geschichte der Hufeisensiedlung.
Veranstalter: „Tautes Heim“ und „Berlin Story Verlag“ in Kooperation mit Ticket B und dem „Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.V.“
www.tautes-heim.de
www.hufeisensiedlung.info
www.berlinstory-verlag.de
Wo? Info-Station mit Café und Ausstellung in der Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin (Nähe U Parchimer Allee).
Was kostet es? Der Eintritt ist frei.
Bett für Feriengäste in der Hufeisensiedlung. Foto: Ben Buschfeld |
Veranstalter: „Tautes Heim“ und „Berlin Story Verlag“ in Kooperation mit Ticket B und dem „Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.V.“
www.tautes-heim.de
www.hufeisensiedlung.info
www.berlinstory-verlag.de
Montag, 19. November 2012
Der Nachlass der Comedian Harmonists
Foto: Staatsbibliothek PK |
Aus diesem Anlass gibt es eine 1-tägige Präsentation in der Staatsbibliothek am
Mittwoch, 5. Dezember 2012
9 - 21 Uhr
Foyer des Hauses Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Mehr zum Nachlass der Comedian Harmonists: http://tinyurl.com/8zheklb
Samstag, 17. November 2012
Jean Krämer
Das Wiesbadener Tageblatt erinnert heute an den Architekten Jean Krämer, einen der viel beschäftigten im Berlin der Weimarer Republik. Sein bekanntestes Werk ist der Verkehrsturm am Potsdamer Platz, seinerzeit die erste Ampelanlage in Deutschland. Lesen
Im Juni 2016 ist endlich eine Monografie über Jean Krämer erschienen. Mehr dazu lesen sie hier.
Im Juni 2016 ist endlich eine Monografie über Jean Krämer erschienen. Mehr dazu lesen sie hier.
Donnerstag, 15. November 2012
Der "Eiserne Gustav" am Kurfürstendamm
An der Potsdamer Straße errichtete die Berliner Taxi-Innung dem "Eisernen Gustav" ein Denkmal. Foto: Bienert |
Montag, 12. November 2012
Vorkämpfer der Ökumene und Völkerverständigung. Ein Vortrag über den Theologen Adolf Deißmann am 21. November 2012
Quelle: Wikimedia |
Mittwoch, 21.11.2012, 19.00 Uhr
Ökumene in den Zwanziger Jahren – Adolf Deißmann und sein Umfeld
Vortrag von Professor Dr. Konrad Raiser
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Str. 36, 10178 Berlin
Montag, 5. November 2012
Tilla Durieux am Deutschen Theater
Die Schauspielerin Tilla Durieux war ein Megastar im Berliner Theater der Zwanziger Jahre. Jetzt verkörpert sie die 88-jährige Inge Keller an der Kammerspielen des Deutschen Theaters in einem neuen Stück von Christoph Hein. Michael Bienert war bei der Uraufführung, hier sein Bericht.
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