Wolfgang Condrus Foto: Audible/Youtube |
Sonntag, 19. April 2015
Gustav mit der Hupe liest aus "Kästners Berlin"
Mittwoch, 15. April 2015
Tanz auf dem Vulkan - Stadtmuseum Berlin plant Zwanziger-Jahre-Ausstellung ab 4. September 2015
Die Krisen der Weimarer Republik ließen ein hektisches, hedonistisches Lebensgefühl aufkommen: Tanz auf dem Vulkan. Es äußerte sich in den stakkatoartigen Bewegungen des Charleston, im Exhibitionismus des Tingeltangels, im Spott der Cabaret-Nummern, im Styling der „Neuen Frau“, kurz: im sprichwörtlichen Tempo der Großstadt.
Berlin war das Zentrum der Avantgarde auf allen Gebieten der bildenden, angewandten und darstellenden Künste. Anhand ausgewählte Arbeiten aus den reichen Sammlungsbeständen des Stadtmuseums Berlin wirft die Ausstellung einen differenzierten Blick auf die Epoche der nicht immer „Goldenen“ Zwanziger und vermittelt einen Eindruck von dem Verlust, den gerade die Kultur durch die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten erlitt. (Quelle: Stadtmuseum Berlin). Mehr Infos: http://www.stadtmuseum.de/ausstellungen/tanz-auf-dem-vulkan
Donnerstag, 9. April 2015
Hauser & Tiger - Literaturreihe in memoriam Kurt Tucholsky in Moabit
Texte kann man vorlesen – man kann sie aber auch vertonen. Beide Spielarten gibt es am 16. April 2015 bei der Literaturreihe Hauser & Tiger in Moabit zu hören: Maruan Paschen liest aus seinem Debüt „Kai. Eine Internatsgeschichte“ und Rike Scheffler gestaltet aus ihren Texten mit Hilfe einer Loopmaschine lyrische Klangcollagen. Dazu gibt es hausgemachte Suppe, einen Kurt-Tucholsky-Cocktail und das Remake von Tucholskys berühmter Bücherbar. Dafür hat die Literaturreihe einen neuen Gastgeber gefunden: Das junge Barprojekt Kallasch& in der Unionstraße 2.
Die Literaturreihe Hauser & Tiger versteht sich als Entdeckungsreise mit Wohnzimmeratmosphäre. Sie setzt auf Bar statt Literaturhaus und Austausch statt stummer Zuhörerschaft. Hauser & Tiger will Gelegenheit bieten, Menschen aus dem Kiez zu treffen, gemeinsam neue Literatur zu erleben und sich über kreative Prozesse in Moabit auszutauschen. Bereits im Titel der Veranstaltungsreihe steckt eine Hommage an die literarische Tradition des Stadtteils. Sie erinnert an den in Moabit geborenen Schriftsteller und Pazifisten Kurt Tucholsky und seine Pseudonyme Kaspar Hauser und Theobald Tiger. (Quelle: Pressemitteilung der Veranstalter)
Hauser & Tiger
Donnerstag, 16. April 2015
Einlass und Suppe: 19.30 Uhr
Beginn der Lesung: 20.30 Uhr
Kallasch& Moabiter Barprojekt, Unionstraße 2, 10551 Berlin
Eintritt frei
Weitere Informationen finden Sie unter www.facebook.com/hauserundtiger oder www.hauserundtiger.de
Die Literaturreihe Hauser & Tiger versteht sich als Entdeckungsreise mit Wohnzimmeratmosphäre. Sie setzt auf Bar statt Literaturhaus und Austausch statt stummer Zuhörerschaft. Hauser & Tiger will Gelegenheit bieten, Menschen aus dem Kiez zu treffen, gemeinsam neue Literatur zu erleben und sich über kreative Prozesse in Moabit auszutauschen. Bereits im Titel der Veranstaltungsreihe steckt eine Hommage an die literarische Tradition des Stadtteils. Sie erinnert an den in Moabit geborenen Schriftsteller und Pazifisten Kurt Tucholsky und seine Pseudonyme Kaspar Hauser und Theobald Tiger. (Quelle: Pressemitteilung der Veranstalter)
Hauser & Tiger
Donnerstag, 16. April 2015
Einlass und Suppe: 19.30 Uhr
Beginn der Lesung: 20.30 Uhr
Kallasch& Moabiter Barprojekt, Unionstraße 2, 10551 Berlin
Eintritt frei
Weitere Informationen finden Sie unter www.facebook.com/hauserundtiger oder www.hauserundtiger.de
Mittwoch, 8. April 2015
Sozialer Wohnungsbau in Paris - eine Ausstellung
Im Pavillon de l´Arsenal ist noch bis Anfang Mai neben der Dauerausstellung über den Städtebau in Paris eine Sonderausstellung zu sehen, die sich dem sozialen Wohnungsbau in der französischen Hauptstadt widmet. 1914 wurde das “Office Public d’Habitations à Bon Marché” der Stadt Paris gegründet, um bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Heute heißt das kommunale Unternehmen “Paris Habitat” und verwaltet mehr als 120.000 Wohnungen. In der historischen Ausstellungshalle werden um ein großes Stadtmodell herum 40 Wohnungsbauprojekte aus 100 Jahren vorgestellt, die zu architektonischen Streifzügen vor allem an den Rändern der großen Stadt einladen. Besucher können sich von bunten Blocks an den Wänden bedruckte Blätter mit Informationen und Plänen zu den einzelnen Projekten abreißen und mitnehmen. Anders als im weiträumigen Berlin wurde in Paris viel dichter und höher gebaut. Das Foto rechts zeigt ein 1922-1926 realisiertes Projekt von Henri Sauvage an Rue des Amiraux, bei dem 79 Wohnungen über einem Schwimmbad aufgetürmt wurden.
Le Pavillon de l´Arsenal
Centre d'information, de documentation et d'exposition d'urbanisme et d'architecture de Paris et de la métropole parisienne
21, boulevard Morland
75004 Paris
Weitere Informationen
Katalog zur Sonderausstellung
PARIS HABITAT
CENT ANS DE VILLE, CENT ANS DE VIE
Éditions du Pavillon de l’Arsenal
608 Seiten, 35 Euro
Le Pavillon de l´Arsenal
Centre d'information, de documentation et d'exposition d'urbanisme et d'architecture de Paris et de la métropole parisienne
21, boulevard Morland
75004 Paris
Weitere Informationen
Katalog zur Sonderausstellung
PARIS HABITAT
CENT ANS DE VILLE, CENT ANS DE VIE
Éditions du Pavillon de l’Arsenal
608 Seiten, 35 Euro
Mittwoch, 1. April 2015
Kino im Berliner Osten 1910-1930
Es gab nicht nur Filmpioniere, es gab auch Pioniere der Sozialforschung, die sich schon vor dem Ersten Weltkrieg in den proletarischen Vierteln des Berliner Ostens umsahen und den Siegeszug des Kinos als Massenvergnügen dokumentierten. Seit 1911 betrieben dort Mitarbeiter der "Sozialen Arbeitsgemeinschaft Berlin-Ost" Feldforschung. Die bisher unbekannten Aufzeichnungen über ihre Kinoabenteuer bilden den reizvollen Grundstock des Buches Die Welt in Licht. Die Herausgeber Esther Sabelus und Jens Wietschorke haben diese Quellen sachkundig kommentiert, um Text- und Bildmaterial aus weiteren Archiven ergänzt und eine Karte der Kinos beigefügt, die zwischen 1900 und 1930 östlich von Münzstraße und Alexanderplatz existierten. Insgesamt 88 Kinostandorte werden detailliert vorgestellt! So ist ein wunderschönes Quellenbuch zur Alltagsgeschichte der ärmeren Bevölkerungsschichten vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden, in dem man gerne schmökert und wirklich Neues über Berlin erfährt.
Die Welt im Licht
Kino im Berliner Osten 1900–1930
von Esther Sabelus und Jens Wietschorke
Panama Verlag, Berlin 2015
272 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen und eine Faltkarte
26.90 Euro
Mehr Infos
Blick ins Buch
Die Welt im Licht
Kino im Berliner Osten 1900–1930
von Esther Sabelus und Jens Wietschorke
Panama Verlag, Berlin 2015
272 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen und eine Faltkarte
26.90 Euro
Mehr Infos
Blick ins Buch
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