Foto: Michael Biener |
Samstag, 28. Mai 2016
30 Jahre Käthe-Kollwitz-Museum
Montag, 23. Mai 2016
Georg Kolbe Museum eröffnet am 9. Juni 2016
Auguste Rodin und Madame Hanako. Der französische Bildhauer und die Emanzipationsgeschichte der japanischen Tänzerin
Die Ausstellung vereint rund 50 originale Plastiken und Zeichnungen aus dem Musée Rodin – Paris, die in dieser Form erstmals in Deutschland zu sehen sind. Zudem versammelt die Schau eine Vielzahl von historischen Dokumenten, Korrespondenzen und Fotografien. Zwischen 1907 und 1911 schuf Rodin die Serie expressiver Masken, Portraits und Büsten nach Hanako. Nie zuvor hat Rodin eines seiner Modelle so häufig porträtiert. Die fragilen Kunstwerke erzählen von der inspirierenden Begegnung des weltberühmten Bildhauers mit der zierlichen Tänzerin, die über ein Jahrzehnt durch ganz Europa tourte. So spiegelt die Ausstellung die erstaunliche Emanzipationsgeschichte einer jungen Japanerin in Europa wider. Aus einer starren, fernen Gesellschaft kommend, suchte sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts selbstbewusst ihre Freiheit in den pulsierenden Städten dieser Jahre: Paris, London, Moskau und Berlin. Mit ihren dramatischen Bühnenauftritten zog sie Künstler wie Intellektuelle in ihren Bann.
Öffnungszeiten: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Öffentliche Führungen Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag jeweils 14:00 Uhr
Infos: www.georg-kolbe-museum.de
Sonntag, 15. Mai 2016
Döblins "Berlin Alexanderplatz" im Deutschen Theater
Von Michael Bienert - Die Hälfte des Publikums verlässt den Saal schon in den beiden Pausen, die der Regisseur Sebastian Hartmann zuschauerfreundlich in seine Viereinhalb-Stunden-Adaption des berühmtesten Berlin-Romans eingeschaltet hat. An den Schauspielern des Deutschen Theaters liegt es nicht: Ob als perfekt disponierter Chor, ob in Spielszenen oder Monologen, in den ausgefeilten Auftritten reiht sich Kabinettstückchen an Kabinettstückchen, wird Döblins Roman Berlin Alexanderplatz als Sprachkunstwerk beim Wort genommen und zum Leuchten gebracht. Ja, auf eine vertrackte Art und Weise hält diese collagehafte Nummernrevue dem Autor Döblin und seinem Roman die Treue, so sehr, dass ein großer Teil des Publikums frustriert kapituliert. Aber ist es nicht, Hand aufs Herz, vielen Lesern ebenso ergangen? Döblins Erzählen arbeitet gegen die naturalistische Zurichtung der Wirklichkeit an, es ist sprunghaft, ausufernd, anarchisch und auch selbstironisch. Eine ähnliche Verweigerungshaltung gegen das Gefällige, Geordnete und Erwartbare strukturiert diese Inszenierung.
Donnerstag, 12. Mai 2016
Internationale Sommerschule in der ADGB-Bundesschule Bernau vom 7. bis 21. August 2016
Speisesaal in der ADGB-Bundesschule Bernau Foto: Bienert |
Mittwoch, 11. Mai 2016
Gedenktafel am Wohnhaus von Elisabeth Bergner - Enthüllung am 12. Mai 2016
Elisabeth Bergner 1935 Quelle: Wikimedia |
Laudator ist der Theaterhistoriker, Dramaturg und Publizist Klaus Völker. Die Schauspielerin Renate Weyl liest Texte von Elisabeth Bergner. Elisabeth Bergner (22.08.1897 - 12.05.1986) war eine der bedeutendsten deutsch-sprachigen Schauspielerinnen und feierte Erfolge im Theater und im Film.
In dem Haus im Faradayweg 15 wohnte sie bis 1933. Als Jüdin musste sie 1933 nach London emigrieren. 1942 erfolgte die Übersiedlung nach New York.
Nach dem Ende des Krieges kehrte sie 1950 nach England und 1954 nach Deutschland zurück, wo sie als Theater- und Filmschauspielerin erfolgreich wirkte. Ihr Regiedebüt gab sie 1970, drei Jahre später zog sie sich ins Privatleben zurück.
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