Ruheoase und Kulturtreffpunkt – Neukölln ist zu Recht stolz auf dieses Kleinod aus Kaisers Zeiten. Ein Blick in die hundertjährige Geschichte des Körnerparks zeigt jedoch: das war nicht immer so. Von Anfang an waren Gestaltung, Nutzung und Pflege des Parks umstritten, konkurrierten unterschiedliche Gruppen um seine Aneignung und nutzten ihn als Bühne gegensätzlicher Interessen.
100 Jahre Körnerpark erzählen Geschichten von bewusster Vernachlässigung, stillem Verfall und mutwilliger Zerstörung ebenso wie vom unermüdlichen Engagement für seinen Erhalt und der Öffnung für neue Publikumsschichten. Eine Ausstellung des Mobilen Museums ist
vom 26.07. bis 29. 8. 2016 im Kreativraum der Galerie im Körnerpark, Schierker Straße 8, zu sehen.
Noch ein Hinweis auf eine Veranstaltung ebendort am
Donnerstag, 4. 8. 2016, 19 Uhr :
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Franz Körner Fotos: Museum Neukölln |
Who the Franz is Körner? Steinreicher Kiesgrubenbesitzer, freigiebiger Wohltäter und Förderer der Wissenschaften und Künste, begeisterter Blumenzüchter, Hobbyarchäologe und Orientreisender – so erscheint Franz Körner in den Annalen der Neuköllner Heimatgeschichte. Als Lichtgestalt, als Vorbild an Bürgertugend, Bildung und Gemeinsinn. Deshalb tragen noch heute eine Straße in Britz und ein Stadtpark in Nord-Neukölln seinen Namen. Woher stammte eigentlich der Reichtum Franz Körners? Wer profitierte von seiner Großzügigkeit? Was suchte er im Sand der Rixdorfer Gruben und ägyptischen Wüste? Was fand er dort und was passierte mit den Fundstücken? Und warum wurde vor 100 Jahren der Körnerpark nach ihm benannt?
Die Historiker und Ausstellungsmacher Henning Holsten und Dr. Patrick Helber laden zu einer Spurensuche, die weit über die Grenzen der traditionellen Lokalgeschichte hinausführt.
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