Montag, 12. November 2012

Vorkämpfer der Ökumene und Völkerverständigung. Ein Vortrag über den Theologen Adolf Deißmann am 21. November 2012

Quelle: Wikimedia
Der Theologe und Philologe Adolf Deißmann war ein Fürsprecher für Aussöhnung und Völkerverständigung zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg. Konrad Raiser gibt in einem Vortrag Einblicke in Le­ben und Wirken Deißmanns, vor allem aber beleuchtet er sein Umfeld, die Hinter­grün­de seiner Arbeit und bezieht Stellung zu Fragen nach der welt­wei­ten Ökumene im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. 75 Jahre nach Deißmanns Tod schärft die Beschäftigung mit Adolf Deißmann das Bewusstsein für die historische Bedeutung dieser durch­aus auch friedensbewegten Zeit, die eng mit der Ökumene verknüpft war. Deißmann engagierte sich in den Vorläu­fer­vereinigungen des Ökumenischen Rats der Kirchen und war 1930/31 Rektor der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. Sein Nachlass wird in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) bewahrt und im Internet neu katalogisiert. Der Vortrag wird eingeleitet durch Professor Christoph Markschies, der an der Humboldt-Universität den Lehrstuhl für Ältere Kirchenge­schichte innehat. Im Anschluss wird Frau Dr. Gerlach von der ZLB ein Gespräch moderieren. (Quelle: ZLB)

Mittwoch, 21.11.2012, 19.00 Uhr
Ökumene in den Zwanziger Jahren – Adolf Deißmann und sein Umfeld
Vortrag von Professor Dr. Konrad Raiser
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Breite Str. 36, 10178 Berlin

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