Mittwoch, 31. August 2016

Ernst Ludwig Kirchner im Hamburger Bahnhof

Ernst Ludwig Kirchner:
Potsdamer Platz
© bpk / Staatliche Museen zu Berlin
Nationalgalerie / Jörg P. Anders
(Pressefoto)
Die „Neue Galerie“ im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin zeigt vom 23. September 2016 bis zum 26. Februar 2017 sämtliche Werke von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Bestand der Nationalgalerie, ergänzt um zeitgenössische Arbeiten von Rosa Barba und Rudolf Stingel. Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), Kopf der expressionistischen Künstlergruppe "Die Brücke" hielt spontane Eindrücke von der Natur oder des urbanen Lebens in einem betont skizzenhaften Malstil fest. Das Erlebnis der Großstadt, die „unmittelbare Ekstase“, erklärte er, münde bereits beim Zeichnen in „fertige Hieroglyphen“. Malerei erscheint in diesem Sinne wie ein System aus offenen Zeichen, aus „Hieroglyphen“. Die Ausstellung blickt unter diesem thematischen Fokus auf die 17 Werke der eigenen Sammlung. Zahlreiche Fotos, aufgenommen von Kirchner, Bücher und Zeichnungen verdeutlichen die kulturellen Bezüge einer scheinbar freien und spontanen Malerei. Gerahmt wird sie von zwei zeitgenössischen Positionen: dem in New York lebenden Künstler Rudolf Stingel und der italienischen Künstlerin Rosa Barba.

Ernst Ludwig Kirchner.
Hieroglyphen 
23.09.2016 – 26.02.2017
Neue Galerie Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart
Staatliche Museen zu Berlin
Invalidenstraße 50/51
10557 Berlin

Weitere Informationen: www.ernstludwigkirchnerinberlin.de

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