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Ernst May
Quelle: http://deutsches-filminstitut.de |
Beim Namen
Ernst May denkt man in erster Linie an das Neue Frankfurt. Innerhalb von nur fünf Jahren schuf der Architekt und Städtebauer für dieses Projekt zwischen 1925 und 1930 rund 15.000 Wohnungen, avantgardistische öffentliche Bauwerke und eine zeitgemäße soziale Infrastruktur. Er selbst sprach von der „Revolution des Großstädters“, die er seiner Vaterstadt Frankfurt damit ermöglichte. Doch das Neue Frankfurt machte nur einen kleinen Teil des OEuvres Ernst Mays aus. Er war auch in der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen aktiv und an den Planungen für die Reichsforschungssiedlung in Spandau-Haselhorst beteiligt. In den 1930er Jahren führte ihn seine Arbeit in die Sowjetunion, wo er vor dem Hintergrund der forcierten Industrialisierung moderne Arbeiterstädte aus dem Boden stampfte. Anschließend war er 20 Jahre als Privatarchitekt in Ostafrika tätig. Hier realisierte er nicht nur avantgardistische Villen für wohlhabende europäische Siedler, sondern übertrug mit der Erweiterung der Stadt Kampala auch sein städtebauliches Können in den afrikanischen Kontext. Der 90minütige Dokumentarfilm erzählt in drei Kapiteln die zentralen Lebensabschnitte Ernst Mays, die sich mit drei seiner Großprojekte decken.
9. März 2016, 19 Uhr
Max-Lingner Haus, Beatrice-Zweig-Straße 2, 13156 Berlin
«EINE REVOLUTION DES GROSSSTÄDTERS» ERNST MAY—ARCHITEKT UND STADTPLANER AUF DREI KONTINENTEN
Ein Film von Otto Schweitzer (2015), vorgestellt von Dr. Eckhard Herrel und Julius Reinsberg (ernst-may-gesellschaft Frankfurt/M.)
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