In Berlin hat sich heute die internationale Initiative „projekt
bauhaus“ begründet, der Gestalter, Kuratoren und Forscher aus
Europa, Amerika und Asien angehören. Ziel der offenen Plattform
ist es, eine lebendige Debatte zur Aktualität des Bauhauses zu
führen. In einem auf fünf Jahre angelegten Arbeitsprozess bis
zum 100 jährigen Bauhausjubiläum 2019 soll eine kritische
Inventur der Bauhausideen vorgenommen und der utopische
Überschuss dieser Schule für die Gegenwart fruchtbar gemacht
werden. In den Jahren bis zum Jubiläum stellt „projekt bauhaus“
jedes Jahr eine Frage zur Gestaltung und lädt die Felder Kunst,
Design und Architektur zu einer experimentellen Suche nach
Erneuerung ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Idee des
Bauhauses, die Grenzen der Disziplinen und die Fragmentierung
der Moderne zu überwinden und mit Gestaltung Gesellschaft und
Alltag zu verändern.
Das historische Bauhaus hat mit seinem Gestaltungsbegriff nicht an der Gegenwart, sondern an einer ebenso absehbaren wie imaginierten Zukunft angesetzt. Es hat versucht, die Transformation von der handwerklichen zur industriellen Produktion, vom Laissez-faire-Kapitalismus zum Wohlfahrtsstaat fortschrittlich zu gestalten. Heute haben wir es mit den Spätfolgen dieser Prozesse zu tun. Es gilt, den Wandel von einer fossilen zur postfossilen Industriegesellschaft und von einer expansiven zu einer inklusiven Modernisierung zu gestalten.
In den fünf Jahren bis zum Jubiläum, von 2015 bis 2019, stellt „projekt bauhaus“ zu Beginn jedes Jahres eine Frage zur Diskussion, um dann zum Jahresende die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit in einem Themenheft der Zeitschrift ARCH+ zu publizieren.
Die Recherche und Debatte zum Thema wird je nach Fragestellung, Ressourcen und Kooperationen in verschiedener Form verfolgen, ob als öffentliche Diskussionen, Streitgespräche, Open Calls oder als Workshops, Wettbewerbe, Forschungsprojekte, Ausstellungen etc.
Das historische Bauhaus hat mit seinem Gestaltungsbegriff nicht an der Gegenwart, sondern an einer ebenso absehbaren wie imaginierten Zukunft angesetzt. Es hat versucht, die Transformation von der handwerklichen zur industriellen Produktion, vom Laissez-faire-Kapitalismus zum Wohlfahrtsstaat fortschrittlich zu gestalten. Heute haben wir es mit den Spätfolgen dieser Prozesse zu tun. Es gilt, den Wandel von einer fossilen zur postfossilen Industriegesellschaft und von einer expansiven zu einer inklusiven Modernisierung zu gestalten.
In den fünf Jahren bis zum Jubiläum, von 2015 bis 2019, stellt „projekt bauhaus“ zu Beginn jedes Jahres eine Frage zur Diskussion, um dann zum Jahresende die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit in einem Themenheft der Zeitschrift ARCH+ zu publizieren.
Die Recherche und Debatte zum Thema wird je nach Fragestellung, Ressourcen und Kooperationen in verschiedener Form verfolgen, ob als öffentliche Diskussionen, Streitgespräche, Open Calls oder als Workshops, Wettbewerbe, Forschungsprojekte, Ausstellungen etc.
„projekt bauhaus“ beginnt 2015 mit der ersten Fragestellung:
Kann Gestaltung Gesellschaft verändern?
Zu einer einführenden Veranstaltung zum Thema und zur Vorstellung des Gesamtprojektes lädt „projekt bauhaus“ am Donnerstag, den 26. März, um 19:00 Uhr in die KW Institute for Contemporary Art, Auguststraße 69, 10117 Berlin, ein.
An „projekt bauhaus“ sind bislang 34 Architekten, Designer, Künstler, Kuratoren, Wissenschaftler aus 7 Ländern, mehrere Universitäten, The Temple Hoyne Buell Center for the Study of American Architecture der Columbia University/New York,
die KW Institute for Contemporary Art, das Institut für Auslandbeziehungen sowie die Zeitschrift ARCH+ beteiligt.
Die Initiatoren und Koordinatoren des Projektes Jesko Fezer, Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo, Philipp Oswalt und Jan Wenzel betonten bei dem heutigen Pressegespräch, dass Sie an einem guten Kontakt zu den Bauhausinstitutionen interessiert sind, zu denen Sie bereits im Vorfeld Kontakt aufgenommen hatten. Das Projekt versteht sich als offene, dialogische Plattform, die auch bislang Unbeteiligten vielfältige Möglichkeiten der Mitwirkung bietet. Eine Grundstruktur ist gelegt, doch mit der Zeit wird sich je nach Interesse, Ressourcen und Engagement das Projekt entwickeln.
Auf der Website des Projektes www.projekt-bauhaus.de ist das Gründungspapier der Initiative veröffentlicht. (Quelle: Pressemitteilung)
Kontakt:
Projekt Bauhaus
Verantwortliche Koordinatoren: Jesko Fezer, Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo, Philipp Oswalt, Jan Wenzel
c/o ARCH+ Verein zur Förderung des Architektur- und Stadtdiskurses e.V.
Auguststraße 69
D 10117 Berlin
e-Mail: info@projekt-bauhaus.de
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