Mittwoch, 7. August 2013

Yva im Hotel Bogota

Von 1934 bis 1938 arbeitete die Fotografin Yva in der Schlüterstraße 45, dem heutigen Hotel Bogota. Ihr berühmtester Schüler war Helmut Newton. Angesichts der drohenden Schließung des Hotels findet dort eine Reihe von Kulturveranstaltungen statt; am 10. August um 19 Uhr hält die Frauenforscherin Sabine Krusen einen Vortrag über Yva und die jungen Fotografinnen ihrer Zeit.


Weitere Infos unter www.bogota.de




Veranstaltungen zum Erhalt des Hotel Bogota im August 
Samstag 10. August 19 Uhr
Die Fotografin Yva. Vortrag von Sabine Krusen
In der Öffentlichkeit wurde erst in den 1990er-Jahren die Fotografin Yva „wiederentdeckt“ und ihre Lebensgeschichte erforscht. 
2001 fand im "Verborgenen Museum", Schlüterstraße 70 die Ausstellung „Yva – Fotografien 1925-1938“ statt.
Von 1934 bis 1938 lebte und arbeitete Yva in der Schlüterstraße 45. In der außergewöhnlichen Halle ihres Ateliers hängen heute wieder ihre Fotos.
An ihrem ehemaligen Wohnort, heute Hotel Bogota, soll einiges aus ihrem Leben erzählt werden.
Die Lage junger Frauen, die für sich die Fotografie entdeckten und daraus einen neuen „Frauenberuf“ machten, kommt ebenso zur Sprache wie der biografische Hintergrund von Berliner Kolleginnen. Erwähnt wird natürlich auch ihr berühmtester Schüler Helmut Newton.
Sabine Krusen ist Stadtführerin, Slawistin, Berlinerin mit 20jähriger Erfahrung in „Frauenforschung“.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit den TANGO OSCILACIONES BERLIN und dem Literatur-Salon Potsdamer Straße.
Samstag 24. August 19 Uhr
Milonga von den TANGO OSCILACIONES BERLIN (Musik: Don Carlos)
mit musikalischer Untermalung von Detlef von Daniels am Cello und Mona Mooncat am Klavier 
mit Werken von Astor Piazzolla u.a.
Um Spenden für die Musik wird gebeten, sie kommen dem Erhalt des Hotel Bogota zugute.
Wir freuen uns auf den Tanz zur Live-Musik mit Euch in der einmaligen Atmosphäre des Hotel Bogota.
Eure TANGO OSCILACIONES
Samstag 31. August 19 Uhr
Wolfgang Benz im Gespräch mit Berthold Winter 
Berthold Winter: Schwierige Rückkehr. Das Schicksal einer jüdischen Buchhändlerfamilie. Metropol Verlag 2013.
Berthold Winter, geboren 1921 in Berlin und hier aufgewachsen als einziges Kind religiös liberaler jüdischer Eltern, erzählt in diesen Erinnerungen die Geschichte vom glücklichen Leben und gefahrvollen Überleben, von Verlust und Schmerz, von der Emigration über Wien nach Argentinien und schließlich von der Rückkehr in seine Heimatstadt, die Remigranten wie ihn nicht gerade mit offenen Armen wieder aufzunehmen bereit war.
Doch es gelingt ihm, neben einer Buchhandlung, die bis in die 1990er Jahre in der Kantstraße war, und einem Antiquariat auch noch einen Büchersuchdienst für verschwundene Exilliteratur aufzubauen.
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Benz
Prof. Dr. Wolfgang Benz war bis 2011 Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin
Eine Veranstaltung in Kooperation mit den TANGO OSCILACIONES BERLIN und dem Metropol Verlag.
Bei allen Solidaritätsveranstaltungen ist der Eintritt frei. Spenden sind erwünscht, sie kommen dem Erhalt des Hotel Bogota zugute.
Die Veranstaltungen finden statt im:
Hotel Bogota, Schlüterstraße 45/ Ecke Ku'damm, 10707 Berlin
Bus M19, M29, 109 Bleibtreustraße/Kurfürstendamm

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