Die 1924 bis 1927 in der Weberei des Bauhauses ausgebildete Textilspezialistin wurde ab Ende der 1970er Jahre durch ihre zwischen 1929 und 1931 entstandenen Maskenfotos international bekannt. Die Ausstellung im Bauhaus-Archiv dokumentiert Gertrud Arndts Lebenswerk, das in den Jahren 1923 bis 1931 entstanden ist: Neben ihren Maskenfotos, in denen sie sich mit wenigen Hilfsmitteln selbst inszenierte, sind bislang weniger bekannte Personenfotografien, Arbeiten aus dem Vorkurs, Entwürfe für Textilien sowie seltene Web‐ und Knüpfarbeiten ausgestellt. Darunter befinden sich die Pläne für ihren bekanntesten Teppich, der ab 1924 im Direktorzimmer von Walter Gropius lag und heute nicht mehr im Original erhalten ist. Das Zentrum der Schau bildet Arndts Teppich aus dem Jahr 1927, der sich seit 1972 im Besitz des Bauhaus‐Archivs befindet und für die Ausstellungspräsentation aufwendig restauriert wurde. (Quelle: Bauhaus-Archiv/Pressemitteilung)
„Eigentlich wollte ich ja Architektin werden...“
Gertrud Arndt: Weberin und Fotografin am Bauhaus 1923‐1931
Bis 22. April 2013 im Bauhaus-ArchivGertrud Arndt: Weberin und Fotografin am Bauhaus 1923‐1931
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Es erscheint ein 128‐seitiger Katalog mit 184 Abbildungen (Preis: 14,90 Euro).
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